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Die Migrationsgesellschaft ist bedroht und es gilt aufzustehen. Unter dem Motto „Die Migrationsgesellschaft verteidigen und unsere geteilte Welt neu erfinden“ kommen von Rassismus und Ausgrenzung betroffene Menschen zu Wort und vermitteln eigene Perspektiven. Die Veranstaltung eröffnet einen solidarischen und kraftvollen Raum, um Sichtbarkeit für Betroffene zu schaffen.
Mehr denn je ist die Migrationsgesellschaft bedroht und das Recht auf Asyl wird fortlaufend infrage gestellt. Menschenverachtende und rechtsextreme Thesen, die Isolierung und Abwehr von Schutzsuchenden an den europäischen Außengrenzen, Forderungen nach Grenzkontrollen und verschärften Abschiebungen und vieles mehr sind Angriffe auf die Migrationsgesellschaft in Europa. Migration ist jedoch nicht verantwortlich für die prekäre Lage des Gemeinwohls in Deutschland und Europa. Es ist unfassbar, dass die Selbstverständlichkeit unserer deutschen gesellschaftlichen Vielfalt so sehr infrage gestellt wird.
Daher gilt es, aufzustehen und zu widersprechen. Initiiert vom Projekt Transforming Solidarities der Humboldt-Universität zu Berlin wurde die „Berliner Erklärung“ verfasst, welche sich dieser Herausforderung unter dem Motto „Die Migrationsgesellschaft verteidigen und unsere geteilte Welt neu erfinden“ stellt.
Verschiedene Initiativen aus Oldenburg möchten daran anknüpfen und haben die Veranstaltung Solidarisch in der Migrationsgesellschaft – „Berliner Erklärung“ in Oldenburg ins Leben gerufen, diese findet am Donnerstag, 8. Februar, ab 20 Uhr in der Exhalle, Johannisstr. 6, 26121 Oldenburg, statt. Darin werden Menschen aus dem Raum Oldenburg & Bremen, die mit dem verschärften rassistischen Diskurs konfrontiert sind, zu Wort kommen, sich zur Wehr setzen und eigene Perspektiven vermitteln. Überall braucht es starke Stimmen für die Migrationsgesellschaft. Die Veranstaltung stellt einen solidarischen und kraftvollen Raum, um Sichtbarkeit für Betroffene zu schaffen und gemeinsam in Austausch zu geraten.
Organisatorinnen und Organisatoren: Eine Veranstaltung verschiedener Einrichtungen und Initiativen für die Berliner Erklärung in Oldenburg, u.a. Oldenburgisches Staatstheater, United Against Racism Oldenburg, Arbeitskreis Koloniale Kontinuitäten, Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Cine k, Medienbüro e. V.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei. Auf https://staatstheater.de/programm/sparte-7/stuecke/berliner-erklaerung-in-oldenburg gibt es kostenfreie Platzkarten sowie weitere Informationen.
Eine Kurzfassung der Berliner Erklärung finden Sie ebenso wie die dazugehörige Petition hier: https://transformingsolidarities.net/de/news/berliner-erklaerung-in-verteidigung-der-migrationsgesellschaft/ .
Inhaltlich verantwortlich für die hier angezeigten Meldungen ist die Pressestelle der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Bei Hinweisen und Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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